Lyrische Gala mit Pretty Yende und Xabier Anduaga

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April 2026
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Eine Nacht des Belcanto


Wenn es ein herausragendes Merkmal in der 178-jährigen Geschichte unseres Theaters gibt, dann ist es die Liebe zu den großen Stimmen. Zwei international gefeierte Stimmen, die am Liceu besonders geschätzt werden – Pretty Yende und Xabier Anduaga – geben erstmals ein gemeinsames Recital.


Pretty Yende debütierte am Liceu im Januar 2012 bei der Hommage zum 50. Jubiläum von Montserrat Caballés Debüt am Liceu und kehrte seither mehrfach mit großem Erfolg zurück. Unvergessen bleiben ihre hinreißende Norina in Don Pasquale und ihre feinsinnige Elvira in I puritani.


Xabier Anduaga zählt zu den gefragtesten Tenören unserer Zeit. Erste Anerkennung fand er beim Wettbewerb Viñas 2017, wo er einen offiziellen Preis gewann. Seit seinem Debüt als Ernesto in Don Pasquale in der Saison 2022–2023 hat er sich einen besonderen Platz im Herzen des Liceu-Publikums erobert.


Nun treffen diese beiden Stimmen aufeinander und präsentieren ein Recital, das sich auf ihr Repertoire konzentriert: das italienische Belcanto des 19. Jahrhunderts, in dem sie Referenzgrößen sind. Am Klavier begleitet sie Vanessa Garcia Diepa, die eine bedeutende internationale Karriere vorweist und mit den großen Stimmen unserer Zeit konzertiert.

Programm und Besetzung

Sopran – Pretty Yende
Tenor – Xabier Anduaga
Klavier – Vanessa García Diepa

Gran Teatre del Liceu

Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Rambles im Zentrum der Stadt.

Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.

 

Der Wiederaufbau

Nach der Brandkatastrophe wurde beschlossen, das Liceu „am selben Ort und so wie es war“ wieder aufzubauen, allerdings mit den nötigen Verbesserungen. Eine gemeinnützige Stiftung wurde gegründet, die „Fundació del Gran Teatre del Liceu“ und die private Trägergesellschaft überließ trotz innerer Widerstände einzelner Miteigentümer das Grundeigentum der öffentlichen Hand. Die Stiftung startete eine große und erfolgreiche Spendenkampagne. Die Hälfte der Rekonstruktionskosten konnten so gedeckt werden.

Nach 5 Jahren „Liceu a l'exili“ an verschiedenen Spielstätten öffnete das Haus am 7. Oktober 1999 wieder seine Pforten. Am Programm stand Turandot von Puccini, das Werk, das auch am 31. Januar 1994 hätte gespielt werden sollen. Die Fassaden und der Spiegelsaal waren erhalten geblieben. Der Zuschauerraum wurde in alter Art rekonstruiert, allerdings in den Jahren 1998–1999 mit neuen Malereien des katalanischen Künstlers Perejaume ausgestattet. Bühne und Büros wurden modernisiert. Auch ein neuer kleiner Saal wurde geschaffen und die Pausenräumlichkeiten wurden erweitert. Als Architekten des Rekonstruktionsprojektes fungierten Ignasi de Solà-Morales, Xavier Fabré und Lluís Dilmé.

 

Zahlen und Fakten

Der große Saal hat bei 360 m² Fläche eine Kapazität von 2.286 Plätzen in Theaterbestuhlung. Er wird auch als Bankettsaal genutzt, auf einer Fläche von 530 m² finden dann 350 bis 530 Personen Platz. Veranstaltungen finden auch im Saló dels Miralls (spanisch: Salón de los Espejos, dt: Spiegelsalon, max. 280 Personen), im Foyer und im Vestibül statt. Seit der Wiedereröffnung 1999 verfügt das Haus über eine außergewöhnlich aufwändige Bühnentechnik, die schnelle und kosteneffiziente Wechsel der Bühnenbilder erlaubt.

 

Besichtigung

Eine Besichtigung des Opernhauses außerhalb der Konzertzeiten ist möglich. Täglich werden geführte Rundgänge angeboten, diese dauern etwa eine Stunde. Ungeführte Rundgänge sind ebenso möglich.

 

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